Es wäre doch fein, den Anninger mit dem Rad einmal von der Südflanke aus zu erklimmen, denkt sich der Reisende, studiert die Karten und entdeckt im mittlerweile zwei Jahre alten Kartenmaterial eine geplante "Pfaffstättner Route", die er sich sogleich anschickt, zu befahren.
Gleich vorweg, der Fahrer wird lernen, dass es diese Route nicht gibt. Zuerst aber rollt er jetzt einmal den Wienerberg hinab.
Man landet in Liesing auf dem Radweg in Richtung Laxenburg ...
... quert die Wiener Außenring Schnellstraße S1 ...
... und erspäht bei Vösendorf das schon etwas näher gerückte Ziel in der Ferne.
Bei Biedermannsdorf quert man die Mödling, was wichtig ist, denn von Mödling aus wird man wieder hier ankommen.
Es geht weiter, über die Südautobahn hinaus ...
... durch Guntramsdorf ...
... immer den Wiener Neustädter Kanal entlang.
Beim Wegweiser nach Pfaffstätten biegt der Reisende rechts ab und landet in Einöd, wo es eben keinen Trail gibt, dafür einen Schotterweg mit stetiger Steigung, der somit hochgefahren werden muss.
Bei einer Abzweigung nach der Rudolf-Proksch-Hütte wird der Weg sehr eng - nächstes Mal muss man sich besser orientieren - und so wird das Bike ca 15 Minuten hinaufgeschoben.
Die Wege werden wieder breiter und man erreicht den Sender Anninger.
Nach dem Verspeisen eines Apfels geht es weiter zur Kaiser-Jubiläumswarte ...
... wo man von oben unter anderem den Sender ...
... und die Stadt Wien mit ihren Ausläufern vor die Linse bekommt.
Bergab dürfen die breiten Wege nicht mehr befahren werden, und so macht sich der Hobby-Sportler über die "Alte Rodelbahn", den "Krauste-Linde-Trail" und den "Anninger-Trail" auf nach Mödling ...
... um auch die eine oder andere - versteckte - Aussicht nicht zu verpassen.
An der Goldenen Stiege angekommen, wird kurz etwas getrunken und gegessen. Danach geht es, teilweise auf Radwegen, teilweise auch nicht, schließlich über die Mödlinger Bahnstraße zurück nach Biedermannsdorf, wo man auf dem bereits von der Hinfahrt bekannten Radweg zurück nach Wien sputet.