An einem Freitag Mitte August ist Feiertag, das verlockt zu einem zusätzlichen Urlaubstag am vorausgehenden Donnerstag und so beginnt man im verhältnismäßig günstigen Hotel in Wels mit dem Vorhaben, einigen Seen des Salzkammergutes die Aufwartung zu machen, dies selbstverständlich auch badend und schwimmend.

Gmunden

Kaum angekommen, wirft sich der Reisende in Gmunden in die Fluten. Im dortigen Strandbad wirken die Gäste mondän und aus der Gegend kommend, retrospektiv betrachtet ist es ein bisschen wie im Thermalbad Fischau, nur mit weniger klassizistischer Architektur.

Man beschließt alsbald, die Gmundner Hafenpromenade zu begehen, das Schloß Ort im Blickfeld ...

... wo der Besucher über die Moosmenscheninstallation ""La Communication" des Künstlers Kim Simonsson stolpert.

Auf dem Weg in die Altstadt wirken erste Eindrücke, Fassaden im Kontrast zur bergigen Kulisse ...

... und der erste Kirchenbesuch dieser Reise in der Stadpfarre offenbart einen schicken Altar.

Weiter geht es, bergauf, bergab ...

... kreuz und quer ...

... über Plätze ...

... und Straßenzüge.

St Wolfgang

So ist man also - ein zweites Mal bisher - auf die Schafbergspitze mit der Zahnradbahn hochgefahren. Diesmal erlebt man das Panorama leider ohne Sonnenuntergang. Zu anderer Zeit an selber Stelle hatte man aufgrund einer beruflichen Veranstaltung die Möglichkeit, einen solchen Sonnenuntergang auf Film zu bannen und es war ein beeindruckendes, unvergessliches, Erlebnis.

Es gibt dieselbetriebene Dieselloks und dieselbetriebene Dampfloks. Mit ersterer wird der im vollen Wagon befindliche Reisende hochgeschoben, mit letzterer wird man wieder hinab geführt.

Es folgen Aussichten auf den Mondsee ...

... die Himmelspforte ...

... ein Gipfelkreuz ...

... den Wolfgangssee ...

... das Hotel Schafbergspitze ...

... und ein Panorama auf den Attersee.

Nicht viel später führt der Weg mit der Schafbergbahn hinab ...

... fast bis vor das "Weiße Rössl" ...

... welches vom vom "Schwarzen Rössl" vis-á-vis flankiert wird. Man hat die quadratischen Bodenplatten vor Ort nicht gezählt, lustig wäre es, wären es derer acht mal acht gewesen, sind sie aber nicht, stellt man beim Schreiben daheim fest; die Welt ist also zumindest in St Wolfgang doch noch kein Schachbrett.

Der Besucher wirft sich per Gemeindegrund in die Fluten ...

... um später, beim Gang zum Wagen, einen Blick in die Kirche zu erhaschen.

Auch die Orgel sieht beeindruckend aus.

Eine kundige Persönlichkeit macht die interessante Entdeckung, dass beim Öffnen des Kirchenportals das Licht der untergehenden Sonne flackernd die Kanzel umspielt.

Das zugehörige Fenster glaubt man bald ausgemacht zu haben und es ergibt sich ein wunderschönes Motiv, befindet der Reisende.

Attersee

Auf den Spuren Gustav Klimts erlaubt sich der Besucher, mittels Blick durch das Gittertor des Schlosses Kammer ein bekanntes Gemälde nachzuempfinden, die Schlossallee. Leider ist die Perspektive des Fotos zu zentrisch, um mit Klimt auch nur ansatzweise mithalten zu können.

Im Klimt-Museum fällt der Blick alsbald auf eine Reproduktion des Stoclet-Frieses ...

... die Skizze "Tänzerin" von Gustav Klimt (1907/08) ...

... "Mäda Primavisi" (1912-1913) ...

... und die "Oper" (1883).

Eine multimediale Gedichtsinstallation ...

... führt weiter zu Werken von Alfred Kubin, hier "Wassermann und Nixe", (um 1918) ...

... "Seeschlangen" (1913) ...

... und "Badelust" (1911).

Ein faszinierendes Werk, so findet der Besucher, ist "Klimt's Key" (2025) von Nicola Hackl-Haslinger.

Letztlich hat Ai Weiwei noch mit "On Attersee" die Farben der Gegend in der Art des klimt'schen Pointilismus mittels Lego paraphrasiert.

Alsbald verlässt man das Gebäude.

Nach kurzem Weg über die Esplanade ...

... lichtet man mit gehörigem Abstand die Villa Paulick, in der Klimt residiert hat, ab.

Im Uhrzeigersinn geht es nun um den Attersee; laissez faire an mehreren Stellen im See baden lassend ...

... über Weissenbach ...

... wo sich der Attersee von anderer Seite zeigt.

Wels

Der letzte Tag ist angebrochen, und man stellt fest, dass Wels eine gar nicht so schlechte Kleinstadt darstellt. Es gibt nämlich ein funktionierendes Wasserrad ...

... einen alten Wasserturm ...

... eine hübsche Stadtmauer, oder Teile davon ...

... und sogar einen alten römischen Meilenstein.

Der Ledererturm eröffnet den Zugang zum Stadtplatz ...

... man geht jedoch außen weiter, von Mahnmal ...

... zu Mahnmal.

Beim Spaziergang über die Freyung ...

... entdeckt der Besucher ein interessantes Gebäude, den Kornspeicher ...

... durch den der Weg schließlich ...

... über den Hauptplatz zum Wohnhaus der Salome Alt führt.

Ein letzter Blick noch auf das westliche Burgtor ...

... und das brave KFZ führt den Reisenden an sein nächstes Ziel.

Kremsmünster

Der Besucher ist schon ganz scharf auf eine Foto-Orgie im Astronomie- oder Mathematikerturm, der sich hinter den Gebäuden des Klosters versteckt. Ganz so wird es aber nicht sein, schließlich ist es ein Kloster; also lichtet er zuerst den Kirchplatz ...

... und dann dessen Nebengebäude ab.

Es gibt einen Burggraben ...

... und Arkaden, welche unter anderem an Adalbert Stifter erinnern. Der Reisende erinnert sich an das - nicht quotierte - Zitat an einer Glaswand im Erdgeschoß der Räumlichkeiten eines ehemaligen Arbeitgebers, es war dem "Der Hochwald" entnommen, man findet es nicht auf die Schnelle, dieses, welches den Weg zu einem Versteck beschreibt.

Die Arkaden jedenfalls spielen mit Licht und Geometrie.

Eine beeindruckende Fischzucht, der sogenannte Fischkalter ...

... beherbergt neben kleineren Sorten von Fischen ...

... auch ausgewachsene Störe.

In der Kirche beeindrucken Hochaltar ...

... Orgel ...

... und das Gunther-Hochgrab.

Man erreicht den Astronomieturm und es herscht im Inneren Kameraverbot, was dem Besucher aber nichts ausmacht.

Unten angekommen, darf man den Turm geschwinde von außen ablichten ...

... als folglich die Fahrt zurück nach Wien angetreten wird.