Ein paar Tage Urlaub, der Fluchtreflex aus der heißen Stadt ist stark, der Wagen ist getankt und einige Übernachtungen günstig gebucht. Man hat sich vorgenommen, als Kern der Reise auch einmal per KFZ den Großglockner zu bezwingen.

Kaprun

Die erste Halt ist in Kaprun, dort bietet ein Besuch bei den bekannten Stauseen an. Der Weg dorthin ist eine eigene Erfahrung, denn nach dem ersten Transfer mit dem Bus geht es mittels Schrägaufzug zur Zwischenstation ...

... und weiter mit den flotten Bussen durch ins Gestein geschlagene Tunnels ...

... bis der Stausee Moserboden erreicht ist.

Die Staumauer ist beeindruckend ...

... und sichtlich vom Marshallplan mitfinanziert worden.

Das Panorama nach unten hin eröffnet eine weite Sicht über die nächste Talsperre, den Stausee Wasserfallboden.

Am Abend ergibt sich noch ein Kurzbesuch bei der Burg Kaprun.

Tags darauf geht es auf das Kitzsteinhorn. Zuerst einmal eine Liftpause unterhalb der Gipfelstation ...

... dann können Berg- und Höhlenwelt am Gipfel erkundet werden.

Großglockner-Hochalpenstraße

Kaprun hinter sich lassend, fährt der Reisende die berühmte Straße hoch. Fast oben angekommen, gibt es ein tolles Panorama auf den Großglockner ...

... bevor die gewundene Route ...

... weiter in Richtung Kaiser-Franz-Josephs-Höhe führt.

Kaiser-Franz-Josefs-Höhe

Dort angekommen, kann die sommerliche Pasterze betrachtet werden.

Da der Reisende die Nacht dort verbringen darf, ergibt sich Kontakt zu den neugierigen Murmeltieren, welche unerwartet nahe kommen, wenn man sich ruhig und mit Bedacht verhält.

Abgesehen davon kann, der Meinung des Fotografen nach, ein Murmeltierfoto nur noch von einer Kombination aus Abendstimmung, Bergen im Hinter- und Murmeltier im Vordergrund getoppt werden.

Tags darauf gelingt es, die morgendlich verlassene Hochalpenstraße in Richtung Heiligenblut für sich alleine zu haben ...

... fast bis zur Ankunft in Heiligenblut.

Von dort aus geht es weiter in die Ramsau, um den Dachstein zu besuchen.

Der Dachstein

Man hat ja recht viel gehört von den Attraktionen dort; und so ergibt es sich, dass sich der Fotograf von der Seilbahn auf den nächsten 3000er schleppen lässt.

Das Mobiltelefon fest in der Hand, werden die Hängebrücke ...

... der Eispalast ...

... und die umgebenden Berggipfel abgelichtet.

Nach der Talfahrt führt die Route nach Hallstatt.

Hallstatt

Im Quartier vernimmt man, dass Hallstatt so etwas wie das Venedig der Alpen sei. Geht es um die Anzahl der Besucher um diese sommerliche Jahreszeit im August, dann scheint dieser Ort seinem italienischen Counterpart um nichts nachzustehen.

Man sieht sich um und stolpert über hübsche Kanaldeckel ...

... und ausgestellte alte Soleleitungen aus Holz.

Bad Ischl

Am Abreisetag gibt es noch einen Abstecher nach Bad Ischl, es liegt auf der Strecke und man möchte sich noch nicht vom Salzkammergut trennen.

Aus der Trinkhalle wird klassische Musik vernommen ...

... und im Zauner gibts den Stollen gleichen Namens.

Dann wird noch die Kaiservilla besucht ...

... und das Marmorschlössl der Kaiserin Sissi ...

... bevor es über die Westautobahn wieder nach Wien zurück geht. Was den Tourismus angeht, so fängt der frühe Vogel den Wurm; am stärksten in Erinnerung geblieben sind die morgendliche Großglockner-Hochalpenstraße und der Besuch am Dachstein mit noch wenigen Gästen.