Es ist Mitte März und man hat etwas zu feiern. Schnell wird eine Herberge gebucht, um vergangenen Zeiten und vielleicht noch Kommendem Tribut zu zollen. Gelegentlich den Refrain des Liedes "Heast as net" in den Ohren, werden Grundl-, Toplitz-, Hallstätter- und Altausseer See Besuche abgestattet.
Am Toplitzsee findet sich nach kurzen Spaziergang vom Parkplatz in Gößl aus ein Gedenkstein, der an den Erzherzog Johann und Anna Plochl erinnern soll. Die beiden hatten laut Nachlese im Online-Lexikon eine sogenannte "Trauung zur linken Hand" geschlossen.
Sumpfdotterblumen, so erforscht man, spriessen am Wasser ...
... und man landet bei einer, wenn der Reisende sich korrekt erinnert, denkmalgeschützten Wehr, welche den Hinweis "Traun-Ursprung-Gebiet" auf einer Tafel trägt, doch weiteres zur Traun später.
Um den Toplitzsee ranken sich einige faszinierende Geschichten, die Nationalsozialisten sollen hier Kunst- und Goldschätze versenkt haben, gefunden hat man allerdings bisher nur gefälschtes Geld.
Die Reflexionen des Himmels und der Berge im Wasser ...
... und die frühlingserwachende Fauna und Flora ...
... lassen den Wanderer im selben Augeblick alles um sich herum vergessen.
Ein Blick beim Weg zurück über den Toplitzbach ...
... und man ist wieder am Ostufer des Grundlsees angekommen.
Der Reisende klettert ins Auto und macht sich auf den Weg nach Hallstatt. Bei einer verwilderten Rast an der Pötschenkehre wird die Fahrbahn mittels Unterführung unterquert und schon erhascht der Beobachter einen Blick auf ein Eckchen von Hallstatt.
Der Gedenkstein erinnert wohl an die Bauarbeiten ...
... und noch am Rückweg zum KFZ wird die Gegend um Gosau auf den Bildsensor gebannt. Hier fließt die Traun aus dem Hallstättersee in Richtung Bad Ischl ab.
In Hallstatt wird die Standseilbahn auf den Berg genommen ...
... nicht nur, um den Welterbeblick auf das Traunmündungsgebiet am Hallstätter See zu genießen ...
... sondern auch, um Hallstatt von oben zu bewundern.
Wieder unten angekommen, folgt ein Bild der Stadt mit schwimmender Ente im Vordergrund.
Ein abendlicher Spaziergang durch den Ort ...
... mit seinen einmaligen Hausfassaden ...
... den in der Zwischensaison ausnahmsweise nicht überfüllten Gassen ...
... und stetigen Hinweisen auf das Salz, welches die Stadt berühmt gemacht hat, runden diesen Sonntag erfreulich ab.
Am nächsten Tag wird in Bad Aussee die Mercedes Brücke bewundert. Mercedes war der Name der Tochter des österreichisch-ungarischen Geschäftsmannes Emil Jellinek, der, den bei Daimler gebauten und von Wilhelm Maybach entwickelten, ersten Wagen dieses Namens in Auftrag gegeben hatte.
Nach dem Passieren des Ortszentrums ...
... stolpert der Interessierte noch über den denkmalgeschützen, aber geschlossenen, Kammerhof mit seinen Fenster- und Türverkleidungen aus dem 16. Jahrhundert. Bis 1926 war er im Übrigen ein Salzamt.
In Altaussee wird eine Mehlspeise verdrückt und dann geht es mit dem Auto wieder zurück nach Wien.