Das Wetter an diesem Septemberwochenende soll Mittags aufklaren und so wird der schon länger gehegte Plan, den Hochschwab zu erklimmen, angegangen. In guten zwei Stunden ist man dann in St. Ilgen mitten im Wasserschutzgebiet angelangt, wo der Wanderer den Wagen abstellt und sich anschickt, bergan zu marschieren.

Kurz nach einer Weggabelung ...

... wird ein Bach mit glasklarem Wasser übersetzt.
Man erreicht einen als "Brunnen" bezeichnete Quelle und trinkt in der Annahme, dass es nichts schadet.

Es geht weiter in Richtung Trawiesalm ...

... die man bald darauf erreicht. Weiter geht es steinige Wanderwege entlang ...

... als der Reisende etwas Höhe erreicht. Der Wanderweg wird felsig ...

... flacht aber wieder ab ...

... als der Fotograf einen kleinen Salamander am Weg findet.

Kurz darauf, in der Nähe der Kreuzung von Trawiesalm - Hochschwabgipfel - Trawiessattel, Steinböcke.

Um den Trawiessattel herum wird ein Panorama aufgenommen ...

... der Dunst und die rechte Brise auf Film gebannt ...
... und diesmal, so glaubt man, wird eine Gams, hier mit Kitz, erspäht.
Eine kurze Weile führt der Weg recht gemütlich den Hang entlang, das Wetter wird ein wenig besser ...

... doch ehe man es sich versieht, erklimmt man den gegenüberliegenden Hang, wirft einen Blick zurück und freut sich über bereits kurz zuvor begangene Pfade.

Mit grundlegendem Respekt vor der Tiefe kommt man beim Aufstieg in Richtung Schiestlhaus an einer Doline vorbei ...

... und erreicht schließlich die 2000-Meter-Marke.

Laut dem GPS vom Mobiltelefon waren es sogar 2010 Meter. Egal, denn es wird immer unwirtlicher, bei steifer Brise wechselt der Regel in Graupelschauer, was den Wandersmann nicht davon abhält, das nächste Loch im Boden abzulichten.

Die allerletzten Meter zum Schiestlhaus sind ein Spaziergang und man kehrt für die kommende Nacht ein.

In der Nacht wird es klar, die Sterne leuchten durch das Fenster, der Wind flaut ab und man kann den geplanten Sonnenaufgang am Gipfelkreuz kaum noch erwarten.
Tags darauf erreicht der Reisende also das Gipfelkreuz ...

... es ist zwar windig, aber durch die verschiedenen Kleidungsschichten und Handschuhe wird man von Unterkühlung verschont. Als man das Fleischerbiwak passiert, ist es von mehreren Leuten besetzt ...

... und nach einigem auf und ab kommt man zum Einstieg ins G'hackte.

Dort geht es an Ketten, Seilen und teilweise an Leitern steil bergab. Kaum ist man halbwegs unten ...

... beginnt das Wetter aufzuklaren.

Ein Murmeltier stößt Warnpfiffe aus ...

... also macht man sich auf dem Weg zurück in Richtung Trawiesalm, wo bei halber Strecke auf einem Felsblock in der wärmenden Herbstsonne eine Pause eingelegt wird.

Weiter hinunter führt der Weg zurück durch die freundlich aussehende Berglandschaft.

Man sieht am Beispiel des Wasserfalles in der Entfernung, wie die Berge der Hochschwabgruppe aus beinahe jeder Pore Wasser verlieren.

Nach kurz Gehzeit ...

... erreicht der Reisende wieder die - diesmal - sonnengeflutete Trawiesalm, wo ein Blick zurück geworfen wird.

Nach einer Wegkehre in weißem Kalkstein, wo sich Wasser in kleinen Pfützen sammelt ...

... und einer letzten Kletterei wird ein moosbewachsener Felsen passiert ...

... als der etwas erschöpfte, aber ob seiner körperlichen Leistung durchaus stolze, Besucher nach der Bachübersetzung schließlich zurück beim Bodenbauer anlangt.

