Ab Sankt Pölten fährt die Mariazellerbahn, als Transportmittel für Sportler, Pilger und Touristen dienend. In diesem Fall zählt sich der Reisende zu letzteren und hofft auf schöne Ausblicke während der Fahrt und ein wenig Eisenbahnromantik, was sich durch den freundlichen Rat einer Zugbegleiterin auch umsetzen lässt.
Noch sitzt man aber im Zug und lernt, dass die Mariazellerbahn verschiedene Garnituren führt, so die Himmerlstreppe, den Panoramazug und den Ötscherbären. Letzterer wäre durch die gelbe Rabattkarte abgedeckt gewesen; leider sitzt man aber nicht in diesem, sondern in der Himmelstreppe und so hat man das Glück, zwar gegen Bezahlung, aber dafür in einer nicht überfüllten Garnitur seine Reise anzutreten.
Noch erblickt man die recht flache Landschaft rund um Sankt Pölten ...
... aber es wird bald bergiger, man reist über Viadukte ...
... bis letztlich die Berge auftauchen.
In Mariazell angekommen, erfüllt sich die versprochene Eisenbahnromantik mit der Museumstramway, welche an diesem Tag von einer schnuckeligen Dampflokomotive gezogen wird.
Diese führt den Zug vom Bahnhof bis kurz vor Mariazell, danach reversiert sie, um zum Erlaufsee zu schnaufen.
Als man das Zentrum erreicht ...
... erblickt man das der Mariazellerbahn gewidmete Denkmal unterhalb der Kirche.
Der Besucher entscheidet sich, mit der Gondelbahn hinauf auf die Bürgeralpe zu gleiten ...
... wo sich Aussichten auf den Ötscher ...
... und den Erlaufsee auf die eine ...
... oder andere Art und Weise eröffnen.
Nach einem Getränk bei der Erzherzog-Johann-Warte geht es mit der diesmal als Dieselzug fahrenden Museumstramway zurück zum Bahnhof ...
... wo schon die Himmelstreppe wartet und den Gast zurück nach Sankt Pölten bringt. Von dort aus geht es mit dem Auto wieder nach Wien.