Die Spätsommersonne brennt vom Himmel, doch vor einem Badenachmittag am Donaualtarm in Greifenstein möchte man noch etwas von der Schauburg Kreuzenstein vor die Kameralinse bekommen. Das gelingt, wie man lernt, nur an der frischen Luft, nicht jedoch in den Innenräumen, wo nämlich das Fotografieren verboten ist.

Das wundert nicht, denn die Burg ist in einem erstklassigen Zustand. Nach dem Einlangen im (äußeren) Burghof ...

... führt der Weg durch eine Art Speicher mit imposantem Dachgebälk ...

... an einer Gedenktafel vorbei, auf der geschrieben steht: "Die Burg Kreuzenstein im 12. Jahrhundert von den Vormbachern auf einem prähistorischen Ringwalle erbaut durch die Schweden 1645 zerstört seit 1698 im Besitze meiner Famile wurde von mir 1874 bis 1906 wiederaufgebaut Hans Graf Wilczek"

Durch einen Spitzbogen, in dem gegenständliche Tafel seitlich angebracht ist, geht es in den Innenhof ...

... wo sich unter anderem ein adretter Uhrturm ("wer rastet, rostet") und ein Brunnenhaus befinden.

Eine Stiege führt hinauf in die Räumlichkeiten, wo eben keine Fotos mehr erlaubt sind.

Hier lernt der Besucher, dass der Gang der Stiege so gewählt war, dass ein stiegenauf zu rechter Hand geführtes Schwert durch die seitlichen Mauern behindert wurde, während ein Verteidiger von oben hinunter freie Hand hatte.

Nach dem Ende der Führung landet man wieder vor der Burg und verabschiedet sich mit - noch einem - Bild von der Außenfassade.